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Mythen der Schwangerschaft: Entlarvung gängiger Missverständnisse

April 29, 2024

Die Schwangerschaft markiert einen aufregenden Abschnitt im Leben einer Frau, begleitet von einer Vielzahl an Veränderungen. Doch zugleich ist es eine Phase, in der viele Mythen und Missverständnisse kursieren. Falsche Informationen über die Schwangerschaft können Ängste schüren, Verwirrung stiften und sogar potenzielle Schäden verursachen, wenn sie ernst genommen werden. In diesem Artikel werden wir einige der verbreitetsten Schwangerschaftsmythen aufdecken und die Fakten von der Fiktion trennen, um Ihnen ein besseres Verständnis für diese einzigartige Reise zu ermöglichen.

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Mythos 1: Man muss für zwei essen

Einer der hartnäckigsten Mythen über die Schwangerschaft ist, dass man für zwei Personen essen muss. Es stimmt zwar, dass schwangere Frauen zusätzliche Nährstoffe benötigen, um das wachsende Baby zu versorgen, aber die Vorstellung, dass Sie Ihre Nahrungsaufnahme verdoppeln müssen, ist irreführend. In Wirklichkeit ist der Kalorienbedarf in der Schwangerschaft relativ gering:

 

  • Im ersten Trimester brauchen Sie in der Regel keine zusätzlichen Kalorien.
  • Im zweiten Trimester benötigen Sie etwa 300-350 zusätzliche Kalorien pro Tag.
  • Im dritten Trimester benötigen Sie etwa 450 zusätzliche Kalorien pro Tag.

Statt auf die Quantität zu achten, sollte der Fokus darauf liegen, Qualität zu bevorzugen. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiss und gesunden Fetten, stellt den besten Ansatz dar, um den Nährstoffbedarf sowohl für Sie als auch für Ihr Baby zu decken.

 

Mythos 2: Während der Schwangerschaft darf man keinen Sport treiben

 

Ein weiterer verbreiteter Mythos besagt, dass Sport während der Schwangerschaft unsicher ist. Diese Fehlannahme kann zu unnötigen Einschränkungen der körperlichen Aktivität führen. Tatsächlich ist moderater Sport während der Schwangerschaft nicht nur sicher, sondern auch vorteilhaft sowohl für die Eltern als auch für das Kind. Er trägt dazu bei, die Stimmung zu verbessern, Stress abzubauen, das Energieniveau zu steigern und den Schlaf zu fördern. Empfohlene Formen der Bewegung während der Schwangerschaft umfassen:

 

  • Spazieren gehen
  • Schwimmen
  • Pränatales Yoga
  • Aerobic mit geringer Beanspruchung
  • Leichtes Krafttraining

Bevor Sie aber mit einem Trainingsprogramm während der Schwangerschaft starten, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass es für Ihre individuelle Situation geeignet ist.

 

Mythos 3: Morgenübelkeit tritt nur morgens auf

 

Der Begriff “Morgenübelkeit” kann irreführend sein, da er nahelegt, dass Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft ausschliesslich am Morgen auftreten. Tatsächlich kann die Morgenübelkeit zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten. Sie erreicht in der Regel ihren Höhepunkt  im ersten Schwangerschaftsdrittel und kann bei einigen Frauen sogar bis ins zweite Trimester andauern. Der Schweregrad der morgendlichen Übelkeit variiert stark: Während manche Frauen nur leichte Beschwerden verspüren, leiden andere unter deutlich stärkeren Symptomen. Um die morgendliche Übelkeit zu lindern, sollten Sie folgende Tipps beachten:

Nehmen Sie über den Tag verteilt kleine, häufige Mahlzeiten zu sich.

Vermeiden Sie starke Gerüche und würzige oder fettige Speisen.

Halten Sie Cracker oder trockene Snacks neben Ihrem Bett bereit.

Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und trinken Sie Ingwertee oder Ginger Ale zur Linderung. Wenn die morgendliche Übelkeit stark ist und zu Dehydrierung oder Gewichtsverlust führt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

 

 

Mythos 4: Schwangerschaft verursacht starke Stimmungsschwankungen

Obwohl eine Schwangerschaft aufgrund von Hormonschwankungen und Lebensumstellungen emotionale Veränderungen mit sich bringen kann, ist die Vorstellung, dass sie extreme Stimmungsschwankungen verursacht, übertrieben. Nicht jeder leidet unter starken Stimmungsschwankungen, und diejenigen, die sie erleben, können sie mit entsprechender Unterstützung bewältigen. Es ist normal, emotionale Höhen und Tiefen zu haben. Aber wenn Sie anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Angst oder Depression verspüren, ist es ratsam, sich an Ihren Arzt zu wenden.

 

Mythos 5: Schwangere sollten alle Medikamente meiden

Der weit verbreitete Mythos, dass Schwangere sämtliche Medikamente meiden müssen, kann unnötigen Stress für Menschen verursachen, die mit gesundheitlichen Problemen oder allgemeinen Beschwerden zu kämpfen haben. Obwohl einige Medikamente während der Schwangerschaft vermieden werden sollten, sind viele sicher und für die Gesundheit von Mutter und Kind sogar notwendig. Es ist wichtig, sich stets an Ihren Arzt zu wenden, bevor Sie ein Medikament einnehmen, um dessen Sicherheit zu gewährleisten. Ihr Arzt wird Ihnen dabei helfen, die Risiken und Vorteile abzuwägen und Ihnen gegebenenfalls notwendige Alternativen empfehlen.

 

Mythos 6: Heisshunger in der Schwangerschaft deutet auf einen Nährstoffmangel hin

Der weit verbreitete Glaube, dass Heisshunger in der Schwangerschaft auf einen Nährstoffmangel hinweist, ist ein Mythos. Man geht davon aus, dass hormonelle Veränderungen, kulturelle Einflüsse und persönliche Vorlieben den Heisshunger während der Schwangerschaft beeinflussen. Obwohl es nicht schadet, gelegentlichem Heisshunger nachzugeben, ist es dennoch wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Wenn Sie sich über Ihre Ernährung während der Schwangerschaft Gedanken machen, ist es empfehlenswert, sich von einem Ernährungsberater beraten zu lassen.

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Mythos 7: Sie sollten jegliches Koffein meiden

Es stimmt zwar, dass ein übermässiger Koffeinkonsum während der Schwangerschaft nicht empfehlenswert ist, aber die Vorstellung, dass Sie Koffein völlig vermeiden sollten, ist ein Mythos. Ein mässiger Koffeinkonsum gilt im Allgemeinen als sicher. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, den Koffeinkonsum auf etwa 200-300 mg pro Tag zu beschränken, was etwa ein bis zwei Tassen Kaffee entspricht. Achten Sie auch auf andere Koffeinquellen wie Tee, Limonade und Schokolade, um die Grenzwerte nicht zu überschreiten.

 

Mythos 8: Sodbrennen bedeutet, dass das Baby viele Haare haben wird

Der charmante, aber unwissenschaftliche Glaube, dass Sodbrennen während der Schwangerschaft auf ein Baby mit vollem Haar hinweist, beruht eher auf Tradition als auf Fakten. Tatsächlich entsteht Sodbrennen während der Schwangerschaft durch hormonelle Veränderungen und den wachsenden Druck des Babys auf den Magen, was dazu führt, dass Magensäure in die Speiseröhre gelangt. Obwohl einige Studien einen möglichen Zusammenhang zwischen Sodbrennen und der Haardichte des Babys nahelegen, ist dieser Zusammenhang nicht ausreichend belegt. Die Behandlung von Sodbrennen kann durch eine Ernährungsumstellung, kleinere Mahlzeiten und die Verwendung von vom Arzt genehmigten Antazida erfolgen.

 

Mythos 9: Schwangere sollten nicht reisen

Reisen während der Schwangerschaft sind im Allgemeinen sicher, insbesondere im zweiten Trimester, das oft als die “goldene Zeit” der Schwangerschaft betrachtet wird. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Flugreisen: Die meisten Fluggesellschaften erlauben schwangeren Passagieren das Fliegen bis zur 36. Schwangerschaftswoche.
  • Autoreisen: Bei längeren Autofahrten ist es ratsam, regelmässige Pausen für Dehnübungen einzulegen und darauf zu achten, dass die Sicherheitsgurte richtig angelegt sind.

Impfungen und Gesundheitsvorsorge: Wenn Sie ins Ausland reisen, sollten Sie mit Ihrem Arzt über die erforderlichen Impfungen und Gesundheitsrisiken an Ihrem Reiseziel sprechen. Wie immer ist es wichtig, vor der Planung einer Reise Ihren Arzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass diese für Ihre individuelle Situation sicher ist.

 

 

Mythos 10: Sie können das Geschlecht des Babys anhand von Symptomen bestimmen

Es gibt zahlreiche Mythen darüber, wie man das Geschlecht des Babys anhand von Symptomen wie der Bauchform, Heisshungerattacken oder der Schwere der morgendlichen Übelkeit vorhersagen kann. Jedoch handelt es sich hierbei um nicht wissenschaftlich fundierte Methoden. Die einzigen zuverlässigen Möglichkeiten, das Geschlecht des Babys zu bestimmen, sind medizinische Tests wie Ultraschall, Fruchtwasseruntersuchungen oder Chorionzottenbiopsien (CVS). Sich auf Mythen zu verlassen, kann zu Enttäuschungen oder Verwirrung führen. Daher ist es ratsam, sich für genaue Informationen an Ihren Arzt zu wenden.

 

Mythos 11: Schwangere dürfen keine Haustiere haben

Der Glaube, dass Schwangere, insbesondere Katzenbesitzer, ihre Haustiere wegen der Angst vor Toxoplasmose aufgeben sollten, ist weit verbreitet. Toxoplasmose ist eine parasitäre Infektion, die dem sich entwickelnden Baby schaden kann, stellt jedoch kein unüberwindbares Hindernis dar, wenn die richtigen Vorsichtsmassnahmen getroffen werden:
Katzenstreu: Vermeiden Sie die Reinigung von Katzenklos, oder tragen Sie Handschuhe und waschen Sie sich gründlich die Hände, wenn Sie die Reinigung übernehmen müssen.
Haustierhygiene: Achten Sie auf eine gute Hygiene bei allen Haustieren, einschliesslich regelmässigem Händewaschen und Reinigung.
Aktivitäten im Freien: Seien Sie beim Umgang mit Gartenarbeit oder Erde vorsichtig, da auch diese eine potenzielle Quelle für Toxoplasmose sein können. Mit der richtigen Pflege können Haustiere während der Schwangerschaft weiterhin eine liebevolle Bereicherung für Ihr Leben sein.

 

Mythos 12: Eine Schwangerschaft wirkt sich auf alle auf die gleiche Weise aus

Der Mythos, dass alle Schwangerschaften gleich sind, kann zu unrealistischen Erwartungen führen. In Wirklichkeit ist jede Schwangerschaft einzigartig. Symptome, Komplikationen und Erfahrungen sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Manche Frauen haben eine reibungslose Schwangerschaft mit wenigen Symptomen, während andere mit Problemen oder Komplikationen zu kämpfen haben. Es ist von entscheidender Bedeutung, der Schwangerschaft mit Ruhe und Flexibilität zu begegnen und anzuerkennen, dass jeder Weg anders ist. Suchen Sie Unterstützung bei Ärzten und Ihren Liebsten, und vermeiden Sie den Vergleich Ihrer Erfahrungen mit denen anderer.

 

Fazit

Das Aufdecken und Klären gängiger Schwangerschaftsmythen kann dazu beitragen, Ängste zu reduzieren und den werdenden Eltern einen angenehmeren und reibungsloseren Schwangerschaftsverlauf zu ermöglichen. Obwohl viele dieser Mythen sich hartnäckig halten, können präzise Informationen und die Unterstützung durch medizinisches Fachpersonal einen bedeutenden Unterschied ausmachen. Wenn Sie sich bei einem Aspekt der Schwangerschaft unsicher fühlen, zögern Sie nicht, Fragen zu stellen und verlässliche Quellen zu konsultieren. Mit dem richtigen Wissen und der angemessenen Anleitung können Sie Ihre Schwangerschaft mit Zuversicht meistern.

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